Montag, 10. April 2006

Kirche!?!

Als Echo auf den letzten Eintrag bekam ich ein Photo zugeschickt, welches ich nicht vorenthalten möchte.

DSCF0102

Aufgenommen in Schweden, wirft es einerseits die Frage auf, warum hierzulande keine Süssbackwaren vom Pfarrpersonal als Rekrutierungswerkzeug eingesetzt werden, erklärt aber andererseits indirekt, warum Mütter ihre Kinder davor warnen, Bonbons und ähnliches von fremden Herren anzunehmen.
Produktbindung greift ja bekanntlich im frühen Stadium am besten.

Fazit: "Religion ist Opium fürs Volk!" (Oder so...) Wenn ich unbedingt wählen müsste, würde ich aber das schwedische Model mit "Religion sind Feinbackwaren fürs Volk" vorziehen! Und Zahnärzte würden sich wahrscheinlich ebenso entscheiden ...

Samstag, 8. April 2006

Fundi-Spiele

Nachdem ich im Laufe der Woche mit Begeisterung dem Küchenkalendar entnommen habe, dass es einen offiziellen "Tag des Bieres" gibt, habe ich beschlossen, dass der gestrige Tag mein ganz persönlicher "Tag des christlich-fundamentalistischen Spielzeugs" war.

Habe zunächst neben der Eisdiele einen (mir noch nicht aufgefallenen) Laden entdeckt, der ausschliesslich Zubehör für den guten Christen im Sortiment hat. Sprich: Kruzifixe in allen Variationen, Weihwasserschalen und viele nützliche Dinge mehr. Inklusive eines Spiels mit dem Namen "Die Siedler von Kanaan".



Die biblische Variante des Erfolgs-Spiels „Die Siedler von Catan“!

Bei diesem Spiel erleben Sie die alltäglichen Aufgaben und Abenteuer des Volkes Israel. Der Tauschhandel beherrscht das alltägliche Geschehen. Außerdem bauen Sie Siedlungen, Städte und Straßen. Und nicht zuletzt müssen Sie sich gegen die kriegerischen Philister wehren. Ein schönes und fundiertes Spiel zur Bibel, an dem die ganze Familie Freude hat!


Ok!
Wem es gefällt...
... von mir aus!

Bin aber nichts desto trotz etwas befremdet.

Kurz darauf bin ich dann im weniger christlich spezialisierten Karstadt auf den nächsten Auswuchs getroffen:

Die Arche Noah. VON PLAYMOBIL!!!



Beeindruckend! Oder eher beängstigend?

EGAL!

Fazit: Bin mir noch nicht so ganz sicher, ob ich über diese Funde lachen, oder weinen soll. Aber alles wurscht, solange nicht die Schöpfungsgeschichte die Evolutionstheorie aus dem Biologieunterricht verdrängt...

Mittwoch, 29. März 2006

Reales Star-Trek

"Wir schreiben das Jahr 2006. Was gestern noch wie ein Märchen klang, kann heute schon Wirklichkeit sein. Hier ist ein Märchen von übermorgen (bereits heute)." (Zitat frei nach Raumpatroullie Orion)

Deutschland und die Erde, sind nur knapp dem plötzlichen Ende entgangen.
Das schlimmste: Niemand bemerkte die Gefahr!
Da Jan Tennner und Konsorten scheinbar nicht bereit waren, der Gefahr zu trotzen, erbarmte sich "Die Bibliothek" und stellte die bekannte Alltagsphysik wieder her.

"Das Raumkontinuum ist wieder hergestellt!"

Gottlob, bleibt mir da nur noch zu sagen ...

Anbei der Beweis als Bildschirmfoto.
Eingegangen per Mail von der hiesigen Ortszelle "Der Bibliothek".

Raumkontinuum



Fazit: Gut das es "Die Bibliothek" gibt. Hoffentlich wird nach dem Raumkontinuum auch das Zeitkontinuum bald wieder hergerichtet. Habe den Eindruck, dass beispielsweise die Werbung im Kino in letzter Zeit endlos dauert ...

Sonntag, 15. Januar 2006

Tante Käthe

Wieder mal eine meiner unzähligen Telefongeschichten.

Ich mache mir ernsthafte Sorgen um Tante Käthe!
Nicht das Sie meine Tante wäre.
Oder das Sie wirklich Käthe heissen würde.
Genau genommen haben wir nicht einmal miteinander gesprochen.
Aber Tante Käthe hat mich in den letzten drei Jahren jeden ersten Januar angerufen.
Unglücklicher Weise war ich nie in der Lage am Neujahrsmorgen um etwa 10 Uhr ein Gespräch zu führen.
Weswegen Tante Käthe immer auf meine Mailbox gesprochen hat. Leider Gottes war sie eigentlich darauf aus ihren Neffen zu erreichen und ihm zu erzählen, wie es ihr denn so geht und und wie sie ins neue Jahr gerutscht ist.
Mangels Rufnummernübermittlung konnte ich den Fehler nie aufklären.

Jedenfalls hat sich Tante Käthe dieses Jahr nicht mehr gemeldet!
Hiermit wünsche ich ihr trotzdem ein frohes neues Jahr und hoffe, dass es ihr gut geht!

Fazit: Auch über Anrufe von an sich fremden Menschen freue ich mich immer wieder. Über Anrufe von nicht Fremden natürlich auch ...

Projekt WTS - Auswertung

Nach langer, langer Zeit endlich die Auswertung der bereits angekündigten Exkursion zur Wehrtechnischen Studiensammlung (WTS).

Zugegeben, die Erwartung, dass sich die "Waffe des Monats" geändert haben könnte, hat sich leider nicht erfüllt.
Dafür gab es, neben anderen "interessanten Kleinigkeiten" eine Sonderausstellung, die alle meine Erwartungen übertroffen hat:

Die Geschichte des Maschinengewehres

Eine komplette Etage, welche sich ausschliesslich mit der technischen Vervollkommnung dieses "Werkzeugs" befasst.
Um mich nicht in unnötigen Details zu verlieren, lasse ich einfach die Ausstellungsbeschilderung (in ein Bild zusammenmontiert) für sich sprechen. Die (nett ausgedrückt) sehr "technische Sicht" kommt glaube ich ganz gut rüber.

MG

Fazit:
Beeindruckend, welche Kreativität Menschen im Wandel der Jahrhunderte darauf verwendet haben und immer noch verwenden, möglichst ausgefeilte Varianten zur Tötung ihresgleichen zu entwickeln. Andererseits mindestens genauso beeindruckend, wie kritiklos Waffensammlungen präsentiert werden. Aber egal! Hauptsache, es ballert! (Oder so...)

Sonntag, 27. November 2005

Projekt WTS

Eine kurze Veranstaltungsankündigung:

Ein guter Freund hat mir unlängst von seinem letzten Museumsbesuch berichtet.
Er war in der "Wehrtechnischen Studiensammlung" (kurz: WTS), einer wohl recht beeindruckenden Sammlung von Tötungswerkzeugen, die vom Steinschlossgewehr bis zum Panzer scheinbar alles bereithält.

Leider waren die Beweisphotos von sehr magerer Qualität.
Grund genug für mich und zwei Begleiter eine zweite "Expedition" zu bilden und die Aussagen zu prüfen und mit besseren Bildern zu belegen.

Mehr dazu (und zur abgebildeten "Waffe des Monats") demnächst hier:

Bild-35-Bild-34-1

Fortsetzung folgt ...

Wunderwelt TV

Zugegeben, ich habe in letzter Zeit nur relativ selektiv ferngesehen und bin nicht wirklich auf dem aktuellen Stand der Dinge.
Aber auch wenn mir Gerichtssendung, Klingeltonwerbung und Seifenopern unsäglich die Nerven strapazieren, war ich doch immer ein überzeugter Verfechter der Privatsender als Gegengewicht zu den verkrusteten, öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten.

Dieser Glaube wurde letzte Nacht erschüttert!

Beim lustlosen Durchschalten durch die Kanäle bin ich in einer Art "Faszination des Grauens" bei NeunLive hängengeblieben.
Dem Sender, der mir bis dahin nur als recht drolliger "Nepper-Schlepper-Bauernfänger-Sender" bekannt war, wo dilletantische Moderatoren mit Telephonhotlines zu Apothekenpreisen geldgeile Möchtegernschlaumeier abzocken.
Soweit, so gut!
Irgendwo eine Form von finanzieller Selektion!

Aber zum eigentlichen Anlass dieses Eintrags:

Wieder eine "Rätselsendung" auf NeunLive!
Bekanntes Schema!
Novum: Moderiert wird von zwei "Tittenmäuschen", die sich im Laufe der Sendung nackig machen!

Wenn ich rückblickend bedenke, was für ein Gewese um die erste Staffel "Big Brother" von allen möglichen Sittenwächtern gemacht wurde, muss ich mich jetzt ehrlich gesagt wundern was mit ebendiesen Geschehen ist.

Haben sie resigniert?
Sind sie alle ausgewandert?
Oder haben sie sich schlicht die Satellitenanlage vom Dach gerissen?

Ich finde es wesentlich "unwürdiger" sich jeden Abend die Klamotten vor einem notgeilen Fernsehpublikum vom Leib zu reissen, als in einer totalüberwachten, aber halbwegs selbstbestimmten Kunstumgebung vom Stil eins "Big Brother Dorfes" zu Leben.

Aber nur meine Gedanken ...
... ausserdem verschliesst sich mir die Option dieser Berufwahl sowieso aufgrund mangelnder Oberweite.

Fazit: Sex sells! Besser denn je. Ein Hoch auf die Früchte der Emanzipation und selbstbestimmte Berufswahl ...
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Farzad Farzamfar

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