Crash! Boom! Bang! (Roxette)

Zoo!
Zweiter Versuch!
Starten um 9.15 Uhr in Richtung der uns bereits vertrauten Fähre.
Alles läuft problemlos und wir kommen unversehrt im Zoo an.
Mit am coolsten ist der australische Teil des Zoos.
Schauen uns in den entsprechenden Gehegen Wombats, die spontan Sandras neue Lieblingstiere geworden sind, Koalas und allerlei weniger bekanntes, australisches Getier an. Im ersten Moment überraschend war zunächst die Tatsache, dass während wir die im Gehege geschützten/eingesperrten Tiere betrachten, plötzlich ein Känguru mit Karacho hinter uns entlang hüpft! Im Abstand von 1 Meter von uns, über den gleichen Weg auf dem wir durch die Anlage laufen!
Verdammt!
Die sind GROSS!!
Und SCHNELL!!!
Ausgebüchst, oder wie?!?
Hm, scheinbar doch nicht ausgebrochen, wie man vielleicht meinen könnte. Nö, der gesamte „australische Bereich“ des Zoos ist ein grosses Freigehege für die „robusteren“ einheimischen Arten, wie eben beispielsweise Kängurus. Sehr geil!

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Weniger geil fand ich persönlich, dass ich in bester Familientradition, pausenlos den nächsten Klo am suchen bin, da das indische Essen vom Vorabend scheinbar durchschlagende Wirkung hatte ... doof! Hat sich aber gottlob noch während des Zoobesuchs gelegt, weswegen wir auch wieder bedenkenlos nach erfolgreicher Rückfahrt mit der Fähre an der Anlegestelle ein Bierchen trinken können.
Danach geht es im Rahmen des fortgeschrittenen Nachmittags auch schon wieder weiter ins Hostel, wo ich meine Sachen packe und mich „Abschiedsbereit“ mache, um den Shutttlebus, zum Transfer an den Flughafen, zu erwischen.
Insofern ist erstmal Abschied angesagt.
So‘n Mist!
Ging alles viel zu schnell rum.
Könnte noch hier bleiben!
Egal! Was soll‘s! Wat mutt, dat mutt!

260308

Insofern das Gepäck in den Anhänger und ich ab in den Bus!
Wow!
Und was ist das für eine Fahrt!
Bin wirklich nicht zartfühlend in Verkehrsdingen, aber spätestens nach der dritten Kurve, bei der ich Angst hatte, dass Bus samt Anhänger einfach die Spur verlassen und sich wild überschlagend auf der Gegenfahrbahn landen, war der gute Mann am Steuer für mich persönlich nur noch der „Driver from Hell“!
Andererseits aber beeindruckend, zu welch transzendenter Gemütsruhe mich diese rund zwei Stunden, in denen ich dem Tod ins Auge gesehen habe, gebracht haben. Denn eine Einsichten hat sich während dieser Tor-Tour für mich herauskristallisiert:

Wenn man, aufgrund des Einsammelns weiterer armer Seelen auf dem Weg zum Flughafen selbst mit Luzifer persönlich hinter dem Steuer zwei Stunden Todesangst übersteht, kann der Rest der Gesamtreise eigentlich nur noch entspannt verlaufen. Kann ja auch ganz nett sein, den schlimmsten Teil gleich zu Anfang abzuhaken...

Hier noch einige „O-Töne“ meiner nicht ganz so stoisch veranlagten „Mitbusreisenden“:

„ ... Worst experience ever! ...“
„... NIE wieder Shuttlebus! Ich fahre nur noch mit dem Taxi!!! ...“
„... a hell of a trip!!! ...“

Nach dieser einschlägigen Erfahrung habe ich dann das Vergnügen, vermutlich aufgrund meiner während des Urlaubs wildwachsenden Gesichtsbehaarung, einen zusätzlichen, persönlichen Metalldetektortest zu absolvieren.
Nur um sofort danach von einer netten Frau als einziger aus der endlosen Reihe von Passagieren gewunken zu werden. Um einen „Test auf Sprengstoffrückstände“ über mich ergehen zu lassen. Cool! Wusste gar nicht das sowas gemacht wird! Die Frage der wirklich freundlichen Damen, ob das „mein erstes Mal“ sei, wohl mit dem Hintergrund, um mir weitere Informationen was ich zu erwarten habe, zu geben, kann ich nur mit einem ungläubig-breiten Grinsen und einem passend gedehntem „Nooooo...“ beantworten.
Fand sie, ihrer Mimik nach zu urteilen, wohl nicht so lustig wie ich.
War mir aber halbwegs wurscht...

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