Wirklichkeiten
Willkommen in der Twilight Zone!
Habe dieser Tage einem Kumpel beim Umzug geholfen. Wohlgemerkt NICHT beim Umziehen, wie ich oft höre. Das sollten die jeweiligen Wohnungswechsler bessser selber machen ...
Jedenfalls war ich bis dato immer der Meinung, gewisse Tätigkeiten, Fähigkeiten oder Berufe wären ausschliesslich Mythen aus Hollywoodfilmen oder Romanen.
Ich will ein wenig näher erläutern, was gemeint ist:
Zum Beispiel findet der Held in Actionfilmen stets sicheren Schutz hinter flugs aufgeklappten Kühlschrank- oder Autotüren. In der Realtität eine eher desaströse Deckung! Aber EGAL! Im Film geht sowas. Dort herrschen halt andere Gesetzmässigkeiten!
Genausowenig käme irgendwer auf die Idee jemanden der in einem blau-roten Strampelanzug, samt farblich passender Strumpfmaske, durch die Innenstadt turnt, wie Kollege Spiderman es im gleichnamigen Film praktiziert, tatsächlich ernstzunehmen. Aber EGAL! Im Film ist das in Ordnung!
Oder eben Berufe wie Astrophysiker! Die im Film eben nicht von zur Dicklichkeit neigenden, bärtigen und ziemlich blassen Herren verkörpert werden, sondern normalerweise durchtrainiert, sonnengebräunt und gutaussehend daher kommen. Aber EGAL! Es sind nur Filme! Und mal ehrlich: Wer kennt denn schon einen Astrophysiker? Gibt es den Beruf überhaupt in Wirklichkeit, oder ist er auch nur etwas wie der bestrumpfhoste Spinnenmann?
Jedenfalls war ich bis zu besagtem Umzug auch der festen Überzeugung, dass der im Kielwasser des Erfolges von Akte X relativ bekannt gewordene Beruf des Parapsychologen in etwa den gleichen Realitätsgrad hat, wie kugelsichere Kühlschranktüren.
FALSCH!
Hier der Gegenbeweis! Mit der Handykamera schräg gegenüber der neuen Bude meines Kumpels festgehalten!

Termine nach Vereinbarung bedeutet in diesem Zusammenhang wahrscheinlich, dass Kunden im Vorfeld präkognitiv erkannt und zum passenden Zeitpunkt erwartet werden ...
Jedenfalls verschwimmen mit dieser Beobachtung für mich die Grenzen der verschiedenen Wirklichkeiten wieder etwas stärker.
Andererseits ist es im Zweifelsfall beruhigend zu wissen, dass man bei Einsetzen der nächsten Poltergeistaktivität die Ghostbusters wirklich rufen kann ...
Fazit: Beeinflusst die Kunst die Realität oder beeinflusst die Realität die Kunst? Eigentlich wurscht, solange kein gigantischer Marshmallow Man durch die Stadt stampft!
Habe dieser Tage einem Kumpel beim Umzug geholfen. Wohlgemerkt NICHT beim Umziehen, wie ich oft höre. Das sollten die jeweiligen Wohnungswechsler bessser selber machen ...
Jedenfalls war ich bis dato immer der Meinung, gewisse Tätigkeiten, Fähigkeiten oder Berufe wären ausschliesslich Mythen aus Hollywoodfilmen oder Romanen.
Ich will ein wenig näher erläutern, was gemeint ist:
Zum Beispiel findet der Held in Actionfilmen stets sicheren Schutz hinter flugs aufgeklappten Kühlschrank- oder Autotüren. In der Realtität eine eher desaströse Deckung! Aber EGAL! Im Film geht sowas. Dort herrschen halt andere Gesetzmässigkeiten!
Genausowenig käme irgendwer auf die Idee jemanden der in einem blau-roten Strampelanzug, samt farblich passender Strumpfmaske, durch die Innenstadt turnt, wie Kollege Spiderman es im gleichnamigen Film praktiziert, tatsächlich ernstzunehmen. Aber EGAL! Im Film ist das in Ordnung!
Oder eben Berufe wie Astrophysiker! Die im Film eben nicht von zur Dicklichkeit neigenden, bärtigen und ziemlich blassen Herren verkörpert werden, sondern normalerweise durchtrainiert, sonnengebräunt und gutaussehend daher kommen. Aber EGAL! Es sind nur Filme! Und mal ehrlich: Wer kennt denn schon einen Astrophysiker? Gibt es den Beruf überhaupt in Wirklichkeit, oder ist er auch nur etwas wie der bestrumpfhoste Spinnenmann?
Jedenfalls war ich bis zu besagtem Umzug auch der festen Überzeugung, dass der im Kielwasser des Erfolges von Akte X relativ bekannt gewordene Beruf des Parapsychologen in etwa den gleichen Realitätsgrad hat, wie kugelsichere Kühlschranktüren.
FALSCH!
Hier der Gegenbeweis! Mit der Handykamera schräg gegenüber der neuen Bude meines Kumpels festgehalten!

Termine nach Vereinbarung bedeutet in diesem Zusammenhang wahrscheinlich, dass Kunden im Vorfeld präkognitiv erkannt und zum passenden Zeitpunkt erwartet werden ...
Jedenfalls verschwimmen mit dieser Beobachtung für mich die Grenzen der verschiedenen Wirklichkeiten wieder etwas stärker.
Andererseits ist es im Zweifelsfall beruhigend zu wissen, dass man bei Einsetzen der nächsten Poltergeistaktivität die Ghostbusters wirklich rufen kann ...
Fazit: Beeinflusst die Kunst die Realität oder beeinflusst die Realität die Kunst? Eigentlich wurscht, solange kein gigantischer Marshmallow Man durch die Stadt stampft!
Farzad Farzamfar - 31. Jul, 17:56